Spiritualität im Smartphone-Zeitalter
Bist du ein Lichtarbeiter oder übst du eine spirituelle Tätigkeit aus? Dann ist dieser Blogpost wie für dich geschrieben.
Vor allem, wenn du bereits eine online Präsenz hast oder dir noch die Frage stellst, ob du diese wirklich benötigst.
Der Artikel ist der zweite aus einer dreiteiligen Blogserie.
Hier kannst du den 1. Teil lesen >>>
Spiritualität online
Auf der Suche nach Antworten
Jeder Mensch,
- der ein bisschen reflektiert und
- der sich mit sich selbst oder dem Leben auseinander setzt,
- stellt sich früher oder später gewisse Sinnfragen.
Oft kommt die grosse Frage nach dem „warum“. Warum ist das passiert, warum bin ich hier, wie soll es weiter gehen?
Menschen, die eine spirituelle Haltung haben, wissen in solchen Momenten meist ganz gezielt wo und wie sie ihren Wissensdurst stillen können.
Sie kennen Autoren, Seminarleiter und gezielte Fachbegriffe, die sie online angeben, um direkt zu den gesuchten Antworten und den entsprechenden Angeboten geführt zu werden.
Mit etwas Glück, landen sie dann sogar auf deiner Website.
Es gibt aber auch ganz viele Menschen, die eben nicht gezielt suchen, jedoch eine gewisse Offenheit für spirituelle Themen hätten.
- Die vielleicht nach einer neuen Therapieform anhand der Spiritualität suchen,
- die jemanden zum Zuhören brauchen oder
- die einfach nur entdeckungsfreudig sind und neue Ansätze toll fänden.
Menschen, die weder esoterische Fachbegriffe, noch deine Internetadresse kennen.
Leute also, die nicht automatisch bei dir auf der Webseite landen werden und wenn, dann dich und deine Arbeit zunächst einmal nur kennenlernen möchten.
Deine Aufgabe ist es also, erste Berührungspunkte für genau diese neuen Besucher zu schaffen.
Ebenso wichtig ist, dass dein online-Auftritt zeitgemäss erscheint, sodass dir die interessierten Gäste nicht gleich wieder abspringen.
Einseitiges Kennenlernen
Es geht in dieser ersten Begegnung nicht darum, gleich all deine Dienste anzupreisen, sondern eher darum, dich ausgiebig vorzustellen.
In Form von Blogartikeln, Podcasts, Webinaren oder Sonstigem. Es geht darum, ihnen ein erstes Kennenlernen zu ermöglichen.
Das Tolle am online Leben ist, dass der Zugang 24/7 möglich wird. D.h. deine Youtube-Videos und Instagram-Bilder können auch nachts um 2 Uhr angeschaut werden, obwohl du als Anbieter deine 8 Stunden Schlaf geniessen kannst!
Und da komme ich auch schon zum nächsten Punkt…
Ja, wir wollen kostenlos konsumieren dürfen!
Es ist wichtig zu verstehen, dass du manche Interessenten vielleicht jahrelang unterhältst, bevor sie sich dazu entschliessen, dich einmal persönlich kennenlernen zu wollen.
Aber das ist auch in Ordnung, denn du verhältst dich online ja genauso. So ist das nun mal.
Manchmal ist übrigens genau diejenige, die bei dir jahrelang gratis konsumiert, dein allergrösster Fan. Die all ihren Freunden begeistert von dir erzählt, welche dann wiederum bei dir etwas buchen kommen. Schliesslich vertrauen sie dem Rat einer guten Freundin.
Sie kommen auf Empfehlung – kennen wir alle. Nur die Reichweite ist online um einiges grösser.
Warum, wieso, weshalb?
Früher oder später sind wir alle mit diesen Lebensfragen konfrontiert. Und dann wäre es toll, wenn wir in irgendeiner Form an dich denken, nicht?
Schliesslich willst du nicht nur etwas verkaufen, du willst doch helfen!
Und du kannst nur helfen, wenn du sichtbar bist. Es liegt also in deiner Verantwortung auf dich aufmerksam zu machen. Trau dich! Auch online. Denn dort suchen die Leute. So schwer es dir fallen mag.
„Warum“ heisst auf Englisch „Why“ – kurz „Y“.
Und die Generation Y, dazu gehöre ich, ist die erste Generation, die digital aufgewachsen ist.
Ich gehöre also zur ersten Generation, die in der Schule und im Studium mit PCs gearbeitet hat. Ich konnte meine Hausaufgaben ab der 5. Klasse mit einem Computer erledigen.
Gut. Je nachdem wie alt du bist, wirst du darüber jetzt entweder staunen, schmunzeln oder völlig unberührt weiterlesen.
Aber diese Tatsache stellt natürlich einen super Vorteil für die Gen Y und alle später geborenen dar, weil für uns das Digitale wie selbstverständlich ist. Erlernt im Kindes- bzw. Jugendalter.
Für die ältere Generation war das nicht der Fall gewesen. Und älter, bedeutet alles über 37!
Dadurch herrscht zwischen den Generationen ein anderes digitales Verständnis und eine ganz andere digitale Hemmschwelle.
Intuitiv geht die Gen Y mit online Themen anders um als früher geborene.
Stelle dir kurz vor, wie sich Kinder im „digitalen Raum“ verhalten. Setzen wir „digital“ mit Wasser gleich.
Wie spielen Kinder im Wasser?
- Sie plantschen,
- sie sind angstfrei und sie freuen sich darüber.
- Sie baden darin, sie rennen raus und wieder hinein.
Offline und online ist für die Generation Y und jünger ein fliessender Übergang, keine harte Kante. Klar muss man sich vortasten, ausprobieren und Dinge wieder verwerfen. Aber online/offline stellt keinen grossen, riskanten Sprung ins kalte Unbekannte dar.
Ein „neues“ menschliches Bewusstsein
Unsere Welt verändert sich rasant durch die vielen, technologischen Fortschritte und all die neuen Möglichkeiten, die sich dir online bieten.
Trotz dieser digitalen Schnelllebigkeit, ist ein gewisser Tiefgang innerhalb der virtuellen Welt möglich.
Was mich zum offensichtlichen Thema bringt:
- Moderne Spiritualität zeigt sich seit der Gen Y auch digital.
Und dadurch, tut sich jetzt ein riesengrosser Graben zwischen den (spirituellen) Generationen auf.
Die sogenannten Baby-Boomers
- Heute 53 – 71 Jahre alt
- Sie hatten vor allem John Lennon als Ikone
- Schlaghosen waren cool
- In jedem Haushalt gab es ein buntes Telefon mit Wahlscheibe und …
- ganz revolutionär: es gab einen Fernseher mit Farbbild und Antenne.
Generation X
- 37 – 52 Jahre
- Auch gerne Generation MTV genannt
- Generation Levi’s bzw. Blue Jeans
- Eine sehr prägende Ikone ist Björk
Der erste Gameboy und später auch das erste Handy kamen auf den Markt. Sicherlich kannst du dich noch daran erinnern, was für ein riesen Apparat das erste Mobiltelefon war. Und dann kam Nokia. Jeder der Generation X kennt es. Rubust, handlich und sehr langlebig.
Generation Y
- 1981- 1994
- Generation Facebook: Jeder kennt Mark Zuckerberg
- Modisch relevant werden Röhrenjeans und …Zalando
- Sensationell! Das erste Smartphone betritt die Welt, das erste Iphone kommt in unser Leben.
Vielleicht hast du den Smartphone-Trend nicht gleich mitgemacht, aber es war und ist ein extrem prägendes Gerät.
Generation Z
- 1995 – 2005
- Kylie Jenner? Bekannt. Sehr.
- Weiterhin prägend: Apps
Natürlich hat diese Generation auch ihren typischen Look, gekennzeichnet durch das Smartphone in der Hand. Der verlängerte Arm.
Ausserdem haben wir inzwischen digitale Geräte, die nicht mehr verkabelt werden. Das kommunizieren über Bluetooth und über Wifi ist eine Selbstverständlichkeit. Kabel ist out, um den Clash nochmal richtig schön beim Namen zu nennen.
Das neuste Thema sind Wearables.
Was ist das? Das ist tragbare Technologie.
Das ist eine Brille,
- die durch das Antippen des Bügels deine Präsentation weiterklickt.
- Die mir ein aktuelles Sales-Angebot anzeigt, während ich neben einem Shop vorbeilaufe.
Das ist ein Fitbit, der deine Schritte zählt und dich regelmässig an deine Fitness erinnert.
Oder die Apple-Watch – die auch als stylischer Armreif verfügbar ist.
Und wenn du dir all das vor Augen hältst, dann verstehst du jetzt hoffentlich, dass du mehr als nur eine Website brauchst.
Generationensprung
Merkst du, dass die Zeitspanne innerhalb welcher eine Generationen gefasst ist immer kürzer wird?
- Dass die Generation Babyboomers in 18 Jahre gruppiert wird,
- die Gen X in 15 Jahre und
- die Gen Z nur noch in 10?
Das heisst, es dauert nun nicht mehr wie früher rund 20-30 Jahre bis eine neue Generation da ist. Ein „neuer Mensch“ entsteht inzwischen alle 10 Jahre!
Ein „neues“ menschliches Bewusstsein quasi. Und das liegt, wie oben bereits erwähnt, an der schnelllebigen Technologie.
Die nächste Generation, nennt sich übrigens Generation Alpha…
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Wo findest du dich innerhalb dieses Zeitstrahls wieder? Gehörst du zur Gen Y? Was hast du in diesem Artikel lernen können?
Nächstes Mal schreibe ich darüber, welches Potential die virtuelle Welt für die Spiritualität birgt >>>.
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Quellen: Philippe Zweifel vom Tagesanzeiger Schweiz, Wikipedia / Bildquellen: unsplash.com