Fokussiere dich auf das, was du erreichen möchtest
Stelle dir vor, du bist der Chef deiner eigenen Traumfabrik
Was wünschst du dir? Was möchtest du im kommenden Jahr vorfinden? Was fühlt sich zurzeit gut und richtig an? Und vorallem: was frustriert dich momentan und hat deshalb unbedingt Änderungsbedarf?
Welche Meilensteine siehst du für dein Leben?
Eine Weltreise, deine eigene Start-up gründen, ein Buch schreiben? Was auch immer es ist, brainstorme ein bisschen über deine Vorstellungen in den verschiedenen Lebensbereichen wie Partnerschaft, Familie und Freundschaft, Gesundheit oder Karriere.
Formuliere deine Wünsche
…so gut wie es dir momentan eben möglich ist. Ganz wichtig: sehe sie als greifbare Ziele an. Wie deine Wünsche tatsächlich in Erfüllung gehen, erfährst du in den kommenden Zeilen.
Erstelle dein Vision Board
Sammle inspirierende Bilder
Trage Bilder zusammen, die deine Wünsche in den verschiedenen Lebensbereichen repräsentieren. Wenn du genug Bildmaterial und Zitate zusammengetragen hast, kannst du sie zu einer Collage zusammenfügen: einem sogenannten Vison Board.
Dein Vision Board ist ein „lebendes“ Objekt und kann selbstverständlich auch im Laufe der Zeit angepasst werden. Wünsche dürfen sich schliesslich ändern und nichts ist in Stein gemeisselt.
Vielleicht hast du in der Vergangenheit bereits ein Vision Board erstellt? Was davon heute noch nicht in deiner Realität eingetroffen ist, aber nach wie vor auf deiner Wunschliste steht, kann selbstverständlich auch auf dein neues Vision Board übertragen werden.
Lass deiner Fantasie freien Lauf
Während du die verschiedenen Bilder ausschneidest, sie zurecht legst und klebst ist wichtig, dass du dich weitestgehend mit ihnen beschäftigst. Dich damit auseinandersetzt.
Warum hast du gerade dieses Bild ausgesucht? Was genau gefällt dir daran? Zu was inspiriert es dich? Solltest du dabei bemerken, dass das ausgewählte Bild sich nicht ganz so gut anfühlt, dann lass es lieber weg und versuche ein besseres, repräsentativeres Bild zu finden. Natürlich kannst du auch selbst etwas zeichnen oder treffende Stichwörter notieren.
Projetziere dich in die Bilder, die du auserwählt hast. Zeigen sie ein schönes Haus, dann stelle dir vor, wie du dort deine Möbel stehen hast und morgens in die Küche läufst um dir einen Toast zu machen. Lass deiner Vorstellungskraft freien Lauf.
Wähle ein schönes Format aus
Wie gross dein Vision Board wird, bleibt natürlich dir überlassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein A3 oder A2 Blatt gut funktioniert. Aber ich habe in der Vergangenheit auch schon ganze Ordner mit inspirierenden Bildern und Zitaten angelegt. Für dieses Jahr habe ich die Bilder einfach auf dem Boden zusammengetragen und sie dann abfotografiert. Auch digitale Varianten sind in Ordnung. Das Paradebeispiel dafür ist Pinterest. Es ist DEIN Vision Board und DU entscheidest über das passende Format!
Sichtbar Aufbewahren
Sobald du das Vision Board erstellt hast, solltest du es dir regelmässig in Erinnerung rufen. Hilfreich ist, es prominent aufzuhängen: in deinem Arbeitszimmer, auf eine Schrankinnenseite oder als Bildschirmhintergrund.
Visualisieren bedeutet sich in ein Szenario hineinzufühlen, es vor deinem inneren Auge zu sehen und das in regelmässigen Abständen.
Effektives Planen
Der Grundstein deiner Traumfabrik
Die Erfüllung unserer Wünsche ist selbstverständlich nicht ausschliesslich von uns allein abhängig. Viele Faktoren von Aussen spielen dabei eine wesentliche Rolle.
Dennoch haben wir so einigen Einfluss auf die Umsetzung unserer Pläne. Hast du zur Erreichung deiner Ziele wirklich alles in deiner Macht stehende getan? Tatsächlich Machbares rechtzeitig einzuplanen ist nämlich ein wichtiger Schritt, denn auch in einer Traumfabrik wird gearbeitet!
Unterteile deine Ziele in Zeitfenster
Was scheint dir kurz-, mittel- und langfristig erreichbar? Und was genau bedeutet kurz-, mittel- und langfristig für dich? Ist etwa der Monat kurzfristig, ein Quartal oder ist es ein ganzes Jahr? Darüber solltest du dir im Klaren sein.
Nachdem du den zeitlichen Rahmen für die Erreichung deiner Ziele definiert hast, untergliederst du diese nun am besten in einzelne Zwischenetappen. Grosse Ziele auf kleine Zwischenziele herunterzubrechen macht dein Vorhaben greifbarer.
Nehmen wir ein banales Beispiel wie das Sparen auf ein Wellnesswochenende. Das von dir gesteckte Zeitfenster liegt bei 5 Monaten. Die nötigen Schritte dafür könnten sein, an jedem Monatsende systematisch 10% von deinem Gehalt aufs Sparkonto zu verbuchen. Weiterhin könntest du häufiger selbst kochen anstelle abends Sushi vom Japaner zu holen. Wie auch immer deine Sparmassnahmen aussehen – am besten schreibst du dir die nötigen Schritte zur Erreichung deiner Ziele auf.
Deine Ziele sollten messbar sein
Es reicht nicht nur zu sagen, „ich wäre gerne etwas schlanker“. Frage dich wann genau dein Ziel erreicht ist. Bist du happy wenn die Waage dir 3 kg weniger anzeigt oder erst, wenn dir die Hose vom letzten Sommer wieder passt?
Auch deine Zwischenziele sollten messbar sein: was genau bedeutet „eine Ernährungsumstellung“, „mehr“ Sport, Motivierung und Unterstützung finden?
Erstelle realistische Zeitpläne
Ich notiere mir Etappenziele gerne in meinen Terminkalender und plane dann entsprechend rückwärts. Soll also etwas bis Mai erreicht sein, setzte ich mir Miniziele im April, März und so weiter…
Denke beim Erstellen eines Tagesplans auch daran genügend Pausen einzuplanen. Auch vorhersehbare „Verzögerungen“ wie der Anruf vom Freund, das schreiende Kind oder der übliche Stau auf dem Nachhauseweg sollten bedacht werden.
Meistens ist man beim Verfassen von Zeitplänen sowieso viel zu optimistisch. Bei Tätigkeiten, welche ich gut beherrsche habe ich die Erfahrung gemacht die von mir geschätzte Zeit x2 zu nehmen. Bei Dingen, die komplett neu für mich sind multipliziere ich die dafür geplante Zeit x3.
Täglich grüsst das Murmeltier
Morgens nehme ich mir gerne 5 Minuten Zeit, um meine Tagesziele niederzuschreiben und nehme nicht erledigtes vom Vortag erneut auf die Agenda. Manche planen dagegen lieber am Abend den kommenden Tag.
Sei nicht nur effizient, sondern auch konsequent!
Ist ein Tag besonders gefüllt, stelle ich mir auf meinem Smartphone gerne einen Timer. So kann ich die Zeit vergessen, völlig in meiner Arbeit aufgehen und werde nach x-Minuten ans Ende meines Zeitfensters erinnert.
Danach wird die Aktivität gewechselt. So arbeitest du dir konsequent deine ToDo-Liste ab.
Liste drei stemmbare Tagesziele
Mein abschliessender Rat wäre pro Tag lediglich drei umsetzbare Ziele anzupeilen. So bleibt die Zielsetzung überschaubar und du bist nicht schon vor Beginn überwältigt von deinen ToDos. Stemmst du letzten Endes mehr, na dann um so besser!
Schreibe dir deine Aufgaben unbedingt auf, denn es macht unheimlich viel Spass, wenn du bei Erreichen deines Plans voller Stolz die Zwischenziele durchstreichen und abhaken kannst.
Würdige deine Erfolgserlebnisse
Kleine Erfolge dürfen auch belohnt werden
Vergiss bitte nicht, dir auch mal selbst auf die Schulter zu klopfen. Setzte dir auf jeden Fall kleine Belohnungen in Sicht, sobald du ein Zwischenziel erreicht hast. Bist du zum Beispiel dabei italienisch zu lernen, macht es durchaus Sinn ein verlängertes Wochenende in Rom einzuplanen, um dort neue Motivation zu schöpfen.
Also: los geht’s! Definiere deine Neujahrswünsche und erfülle dir deine Träume. Werde zum Chef deiner eigenen Traumfabrik.
PS: Solltest du intensive Unterstützung suchen, möchte ich dir abschliessend noch mein Spirit-Coaching empfehlen >>>
